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Wie funktioniert und wirkt eine Infrarotkabine?

Unsichtbare Infrarotstrahlen erzeugen eine wohlige bis intensive Wärme, wenn sie auf den menschlichen Körper treffen. Je nach Strahlertyp, Intensität und Badedauer kann man wunderbar relaxen, gesundheitsfördernde Vorgänge im Körper anstoßen oder verspannte Muskulatur entspannen.


Im Detail:
Alle Infrarotstrahler senden eine unsichtbare Wärmestrahlung aus.
Die Luft wird beim Durchtritt der Strahlung nur wenig erwärmt.

Trifft Infrarotstrahlung auf Holz (Kabinenwände) nimmt dieses etwa 10% der auftreffenden Wärmestrahlung auf und erwärmt sich langsam. Die anderen 90% der Infrarotstrahlung wird vom Holz reflektiert.
Dabei ist die Holzart unerheblich; die Unterschiede sind nur marginal!

Trifft Infrarotstrahlung auf einen Menschen, dann dringt sie je nach Wellenlänge unterschiedlich tief ein, bevor sie in Wärme umgesetzt wird.

Die sehr langwellige IR-C Strahlung von Flächenstrahlerkabinen wird schon auf der Hornhaut komplett in Wärme umgesetzt. Diese sanfte Wärme sickert nur langsam tiefer in den Körper. Deshalb sind Flächenstrahlerkabinen bestens zum Relaxen und für stundenlange Infrarotbäder geeignet.
Für ein Immunsystem stärkendes künstliches Fieber ist der Wärmeeintrag zu oberflächlich und viel zu gering.
Muskelentspannung kann in Flächenstrahlerkabinen nur durch eine psychische Entspannung erfolgen, da der langwellige Teil der IR-C Strahlung keinerlei Tiefenwirkung besitzt.

Von Tiefenwärme spricht man, wenn die Infrarotstrahlung signifikant in die Haut eindringt. Vereinfacht ausgedrückt kann dies der kurzwellige Teil der IR-C Strahlung (Magnesiumstrahler, Keramikstrahler),
das IR-B
(manche Magnesiumstrahler, manche Keramikstrahler) und die IR-A Strahlung (Vollspektrumstrahler).
Dabei dringt IR-A noch sehr viel tiefer ein als IR-B.

Um gesundheitsfördernde Wirkungen im menschlichen Körper zu erzielen, muss das Blut bis auf Fieberniveau erwärmt werden. Dazu muss viel Infrarotwärme über die in der Haut liegenden Blutkapillaren eingebracht werden
und schnell im Blutkreislauf verteilt werden. Der Rücken ist dazu prädestiniert. Hier liegen (mit Ausnahme der Zone direkt über der Wirbelsäule) relativ viele Kapillaren in der Haut. Bei längeren Badezeiten (ab ca. 20 Minuten) kann das Blut bis auf Fieberniveau erwärmt werden.

Wie man weiß, kann Fieber eine ganze Reihe gesundheitsfördernder Vorgänge auslösen, wie z.B.:
- Verbesserung der Durchblutung von Organen und Peripherie
- Training der Immunabwehr
- Stoffwechselanregung
- höherer Kalorienverbrauch auch durch Schweißbildung

Anmerkung: die Infrarotkabine stammt ursprünglich aus der Medizin.
Verwendet wurden damals ausschließlich kräftige Strahler, die sehr viel Infrarotwärme in die Haut einbringen. Im Laufe der Jahrzehnte wurden die Strahler für den Privatanwender
sanfter und somit verträglicher. Die Wirkung wurde damit natürlich geringer. Das Fieberniveau im Blut wird langsamer erreicht und fällt geringer aus.

Heutzutage nutzt die optimal gesundheitsfördernde Infrarotkabine eine Technik mit speziellen Gesundheits-Strahlern in Kombination mit einer Steuerung, die es ermöglicht die Strahlungsintensität im Laufe des Infrarotbades in kleinen Schritten zu reduzieren und so auf gut verträgliche Art das Blut auf Fieberniveau zu bringen und zu halten.


Die Strahlung von Vollspektrumstrahlern (IR-A/B/C Strahler) dringt tiefer ins Gewebe ein. Sie kann die Muskulatur erwärmen. Andererseits steht nur ein kleinerer Teil zur Ewärmung des Blutes zur Verfügung. Das Einsatzgebiet von Vollspektrumstrahlern liegt daher im Abbau von akuten Muskelverspannungen.

Vollspekrumstrahler sollen bei regelmäßiger Anwendung maximal 15 Minuten am Tag genutzt werden.
Diese Zeit ist zu kurz, um ein Fieber sicher zu erreichen.
Vollspektrumstrahler stehen zudem im Verdacht, bei häufiger (mehr als 2-3x pro Woche) übermäßiger (länger als 15 Minuten) Anwendung die Haut zu überlasten und letztlich zu schädigen.
Eigene Untersuchungen erhärten den Verdacht, dass es zumindest in nicht vorhersehbaren Einzelfällen zu einer Überlastung der Haut kommen kann (zeigt sich durch Hautbrennen noch Stunden nach der Exponation).
Vollspektrumstrahler also maximal 3mal pro Woche für maximal je 15 Minuten anwenden! Dies ist in der Regel auch ausreichend zur Bekämpfung von akuten Muskelverspannungen.
Personen mit vorgeschädigter Haut müssen eventuell komplett auf Vollspektrumstrahler verzichten oder die Anwendungsdauer weit einschränken. Als Betroffener fragen Sie unbedingt Ihren Arzt!
 
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